Ihr lieben WegbegleiterInnen,
ich bin nach wie vor in Griechenland und die Vision, die mich hergeführt hat, ist weiterhin lebendig und strebt nach Verwirklichung.
Es fühlt sich an, als würde sie von innen nach außen drängen und sich gegen alle möglichen Türen drücken um zu sehen, welche sich öffnen.
Gleichzeitig beginnen die Mahavidyas, die Weisheitsgöttinnen, denen die herannahende Workshop-Reihe (Aug - Dez) gewidmet ist, verstärkt in meinem Bewußtsein Form anzunehmen. Ihre Führung ist für mich nun der nötige Halt um meine innere Ausrichtung zu halten, gleichzeitig aber offen zu bleiben und voller Vertrauen, und die Lektionen zu erkennen, die auf jedem Schritt des Weges liegen.
Kamala Devi, die Göttin der Schönheit und Fülle erinnert mich daran, daß Freude, Zufriedenheit und Gnade in ALLEN Situationen, Umständen und Dingen zu finden sind.
Nicht nur dann, wenn alles gerade nach meinen konditionierten Vorstellungen verläuft.
Was weiss denn ich schon, was das Beste ist und was noch alles wartet? Ihre Süße, Ihre Freude, Ihre Extase ist nicht an Bedingungen geknüpft, sie verbirgt sich in allen Manifestationen des Lebens! Wie könnte das Göttliche partiell sein?
Matangi, die Göttin des ungehemmten kreativen Ausdrucks, läßt mich meine Stimme einsetzen, Kontakte knüpfen, in alle Richtungen ausströmen, aussprechen was ich suche und brauche, aus der Schüchternheit hervortreten, hinter der sich das Ego versteckt, aus Scham und Angst vor Niederlage, Verurteilung und Verletzung... "Darf ich denn das überhaupt?"
Die treibende Vision ist so stark, daß diese Angst plötzlich eine untergeordnete Rolle spielt....
es ist ok, daß sie da ist, wir kennen einander gut. Auch sie wird Erlösung finden.
Baglamukhi ist die Shakti, die Energie zum Stillstand bringt, die uns innehalten und uns uns sammeln läßt. Wann ist die Zeit zu handeln und wann die Zeit in Ruhe abzuwarten, wann zu sprechen und wann zu schweigen? Es ist die Stille in die wir zurückkehren, in der wir uns verankern, die Präsenz im Augenblick in dem alles klar und alles da ist.
Und die "gute alte" Dhumavati, die Göttin der Illusion, der Niederlagen, der Verluste...
Sie macht Ihren Auftritt an den Tagen and denen ich mich plötzlich einsam fühle, an den Tagen an denen es keinen Fortschritt zu geben scheint, wo alle Bemühungen in die Leere laufen, wo die Richtung fehlt und er Weg nicht mehr erkennbar ist.... Ich lerne immer mehr diese furchteinflößende Göttin anzunehmen, auszuhalten, nicht von mir zu stoßen.... und in dem Vertrauen zu bleiben, daß Sie SELBST mir den Weg zum wahren Licht, nämlich dem Licht im Inneren weisen wird.
An manchen Tagen spüre ich die Göttin Bhairavi, als innere Gewißheit, daß egal was kommt, es irgendwie getan werden wird, egal wie... So als würde sie durch mein Energiesystem strömen und alle meine Handlungen nur auf das Eine fokusieren! Sie lehrt uns wie wir die Kraft unserer Sehnsucht, unseres Willens, bewußt einsetzen, unsere gesamte Energie zentrieren und auf das eine Ziel ausrichten.
Und was ist dieses eine Ziel?
Das Stück Land zu finden von dem Sie mich so intensiv träumen läßt? Einen Ort zu manifestieren, der der Göttin gewidmet ist? Wo wir inmitten der Natur Yoga praktizieren können, meditieren, beten, singen, in stiller Extase und Dankbarkeit verweilen, in Rückbesinnung auf das Echte, das Bleibende, unsere wahre Natur.... in der Präsenz von Sonne, Mond und Sternen...Himmel und Meer....Wald und Erde....? Eine Oase und einen sicheren Raum zu schaffen inmitten einer Welt die sich immer mehr in Richtung "Künstlichkeit und Kontrolle" bewegt...?
Mit einem inneren Lächeln erinnere ich mich daran, daß all das auf einer Ebene schon existiert....es mag seinen Weg in die materielle Existenz finden.... oder auch nicht.... und wie alles Manifeste wird es sich unvermeidbar auch wieder auflösen!
Was ist also dieses eine Ziel?
Bedingungslose Liebe zum Leben, genauso wie es ist... Annahme und Hingabe.
Alles bist Du.
Ich bin Du, Du bist ich.
Geliebte/r und Liebende/r sind eins.
Der Weg dahin erscheint noch weit.
Doch ist mir immer klarer,
daß es der einzige für mich ist.
Und ich weiß, daß Sie meine Hand nicht eher loslassen wird,
mich nicht eher in Frieden Ruhen läßt,
bevor ich nicht ganz nach Hause zurück gekehrt bin.
Jai Ma!
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